Holzen im Markgräflerland
 

Willkommen

In den sonnigen Hügeln des Markgräflerlandes, im äußersten Südwesten Deutschlands, liegt unser kleines Dorf Holzen. Holzen gehört seit 1974 zur Stadt Kandern und hat ca. 600 Einwohner. 

Die erste schriftliche Erwähnung Holzens datiert auf das Jahr 1249. Gefunden wurde diese Jahreszahl allerdings nur in einer Abschrift der ursprünglichen Urkunde. Die Abschrift stammt vom 24. Januar 1475. Diese Urkunde liegt im Staatsarchiv Basel-Stadt (Istein Urkunde Nr.11). Ab dem Jahre 1275 wird Holzen immer wieder unter den Namen Holzhain oder Holzhein und schliesslich ab 1430 als Holzheim bzw. 1493 als Holtzheim aufgeführt. In Urkunden nach 1765 wird durchgängig der heutige Name Holzen verwendet. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, dass Holzen wesentlich älter ist als 1249. So wurden an einigen Orten, wie z.B. dem Äußeren Sausenhard, im Bühl und am Fehrbachsbuck, Steinbeile aus der Steinzeit gefunden, die auf eine frühe Siedlung hinweisen. Auch besteht die Annahme, dass hier bereits in der Keltenzeit eine Ansiedlung gewesen ist, da die Kelten mit dem Abbau von Erzen im Behlen begonnen haben und die Schürfstellen nur unweit vom heutigen Holzen entfernt liegen. Möglich wäre ferner, dass die Römer, die im Behlen wahrscheinlich ebenfalls den Bergbau betrieben haben könnten, hier gewesen sind. Der Steinacker am Gupfer Weg dürfte an diese Zeit erinnern, da Gupf ja ein römischer Meierhof gewesen sein soll. Auch die Strasse von Kandern über Hammerstein, die am Einig vorbeiführt, ist von den Römern erbaut worden.